Object Pooling

Eintrag zuletzt aktualisiert am: 05.05.2004

Konzept in MTS/COM+/.NET Enterprise Services

Object Pooling erlaubt es festzulegen, dass beim Start einer Anwendung im Application Server eine Menge von Objekten erzeugt werden, die später auf die Anwendung zugreifen Clients dann bereits zur Verfügung stehen.

Das Object Pooling geisterte schon in Zusammenhang mit dem MTS 2.0 durch die Fachwelt, war jedoch dort nicht implementiert. Object Pooling ist die Möglichkeit, einen bestimmten Vorrat an Instanzen dieser Ressourcen im Speicher vorzuhalten, die dann bei Bedarf aktiviert werden. In COM+ gibt es für das Object Pooling nun ein Eigenschaftsfenster, in dem eine Unter- und eine Obermenge von Instanzen einer jeden Klasse definiert werden können, die im Speicher gehalten werden. Allerdings funktioniert Object Pooling nur mit Objekten im Multithreaded oder Neutral Apartment – also nicht mit Visual Basic 6.0-Klassen.
Jede Instanz hat selbst die Möglichkeit zu kontrollieren, ob sie in den Pool aufgenommen werden möchte. Dazu dient die Schnittstelle IObjectControl.