Microsoft SQL Server 2012 (MSSQL 2012)
Eintrag zuletzt aktualisiert am: 04.07.2017
Codename "
Denali"
Produktname "
SQL Server 2012"
Nachfolger von
SQL Server 2008 R2.
Erstankündigung: 9.11.2010 (PASS-Konferenz USA 2010)
Erscheinungstermin: 2012
Im folgenden werden die zentralen neuen Funktionen gegenüber
SQL Server 2008 R2 aufgelistet.
Filetable
- Windows-Dateisystemstruktur werden als Tabellen im SQL Server abgebildet (unter Tables/Filetables; Explore File Table Directory)
- sie werden nicht hineinkopiert; lesen und optional auch (transaktional) schreiben
- Anlegen von Dateien/Ordnern, Ändern von Namen, Attributen, Löschen;
- Create Table name as Filetable with (FiletableDirectory = “Pfad”, …)
- Select name, file_stream.GetFileNamespacepath(), is_directory from name
- Update tabellename set isreadonly = 1 where name = “name”
Sequences
- Sequences wie bei Oracle
- Ober- und Untergrenze
- lineare und zirkuläre Sequenzen
- für alle nummerischen Datentypen;
- Create Sequence meinesequenz as int Minvalue 1 NO Maxvalue increment by 3 start with 1
- select * from sys.Sequences, declare @ID = next value for meinesequenz,
- Werte werden beim Zurückrollen einer Transaktion nicht zurückgegeben
In Memory Column Store (Codename „Apollo“)
- Indicies im Speicher des SQL Servers
- Create Columnstore index MyIndex on dbo.Daten(Name)
- Man kann dann den Inhalt der Tabelle nicht mehr verändern
- Zum ändern das Tabelle muss man Columnstore neu erzeugen (bzw. disable und dann rebuild)
Weitere Neuerungen im SQL Server-Kern
- Contained Databases: Datenbank enthält alle Serverobjekte (Logins, etc.), was benötigt wird, um die Datenbank laufen zu lassen
- Geografische Datentypen (Räumliche Datentypen über den Äquator)
- Column Store Index (Codename „Apollo“): Indizies im Speicher des SQL Servers gehalten
- Offset-Klausel: Paging mit “Select * from Tabelle order by Spalte offset (@von -1) rows fetch next @bis - @Von +1 Rows only”
- Benutzerdefinierte Serverrollen
- Neue Hochverfügbarkeitsmodell mit Read-Only-Mirrors, Vereinheitlichung bisheriger Ansätze (Clustering, Log Shipping etc): Availability Groups, Failover Cluster Instances, Active Secondaries, Multi-Subnet Failover
- Abhängigkeitsanalyse (was passiert, wenn man eine Spalte ändern - Name, Datentyp, etc.)
- Volltextsuche für weitere Sprachen (Tschechisch, Griechisch), Near, Geschwindigkeitsverberesserungen
- SQL Server kann auf Windows Server Core laufen
- Database Recovery Advisor
Werkzeuge
Management Studio basiert nun auf
Visual Studio Shell (Codename „
Juneau“)
PowerShell 2.0-Unterstützung (sqlps.exe)
Data-tier Application Component (DAC) Framework
Neuerungen für SSIS
- Projekte fassen Pakete zusammen
- Parameter
- IS Server (zentraler Ausführungsdienst)
- Verbessertes Designer-Oberfläche (Gruppierung, Undo, Verbesster Toolbox, beliebige Reihenfolge bei der Erstellung des Workflows, Neues Mapping-Assistent, )
- Vereinfachte Verteilung
- neues, besser lesbares Paketformat
Neuerungen für SSRS
- Silverlight-basierte Weboberfläche ("Crescent") zum Anzeigen und Erstellen von Berichten
- Rendern in Open XML-Formate (Word, Excel)
- Benutzerbenachrichtigung, wenn ein Bericht sich ändert (End User Alerting)
- Verbesserte SharePoint-Integration