Low-Code-Werkzeuge

Eintrag zuletzt aktualisiert am: 16.03.2023

Ein Low-Code- oder No-Code-Werkzeug ist eine Software-Entwicklungsumgebung, die es auch Personen ohne tiefes technisches Wissen ermöglicht, Anwendungen oder Prozesse zu erstellen, zu konfigurieren und zu verwalten. Der Begriff "Low-Code" bezieht sich auf die Verwendung einer grafischen Benutzeroberfläche und vorgefertigter Bausteine, die es ermöglichen, Anwendungen schneller und einfacher zu erstellen als durch manuelles Schreiben von Code. "No-Code" geht noch weiter und bietet visuelle Benutzeroberflächen zur Konfiguration von Anwendungen oder Prozessen, ohne dass Programmierkenntnisse erforderlich sind.

Low-Code- und No-Code-Plattformen sind aufgrund ihrer benutzerfreundlichen Oberfläche und der Möglichkeit, Anwendungen schnell zu erstellen, sehr beliebt geworden. Unternehmen können so schnell Prototypen oder Testversionen von Anwendungen erstellen und diese iterativ verbessern, ohne dass sie eine teure IT-Abteilung oder Entwickler benötigen.

Low-Code- und No-Code-Werkzeuge werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, wie zum Beispiel bei der Erstellung von Webanwendungen, mobilen Anwendungen, Workflows, Datenbanken und Chatbots. Microsoft Power Apps, Salesforce Lightning, Google App Maker und Airtable.

Obwohl Low-Code- und No-Code-Werkzeuge es einfacher machen, Anwendungen zu erstellen, haben sie auch Einschränkungen. Die Verwendung von vorgefertigten Bausteinen und Vorlagen kann dazu führen, dass die Anwendungsentwicklung in gewisser Weise eingeschränkt ist und nicht alle gewünschten Funktionen implementiert werden können. Auch sind Low-Code- und No-Code-Anwendungen möglicherweise nicht so leistungsfähig oder skalierbar wie Anwendungen, die von erfahrenen Entwicklern erstellt werden.

Einige der bekanntesten Low-Code- und No-Code-Plattformen sind: